Introduktion:
Ich heiße Hajime. Ich studiere an der Uni Halle vom 1. Oktober als Austauschstudent. Ich würde über meine Zeit in Halle beschreiben, als man vielleicht wissen will, was für kulturelle Unterschied es zwischen Deutschland und Japan gibt, wenn es um Studium oder WG geht.
Ich wohne in einer 4-er WG mit 3 Deutschen. Normalerweise wohnen Studierende in Japan alleine oder zu Hause. Darum fühlte es so anders bei mir am Anfang, mit anderen zu wohnen, aber ich wurde kürzlich gewohnt damit.
Mein Hauptfach ist Politikwissenschaft. An der Uni Halle mache ich eine Vorlesung und zwei Seminaren. Die Vorlesung geht um die politische Struktur der EU. Es ist ziemlich interessant an meiner Sicht, weil ich lernen kann, wie die Deutsche bestimmte politische Themen sehen, b.z.w Euro, Massiveinmigration, Populismus, und Sicherheitskonzern ganzes Europas.
Beim ersten Seminar studiert man Verteidigungspolitik. Ich schreibe mein Abschluss nach der Krimkrise an meiner Uni in Japan und ich bin ganz interessiert an der politische, geopolitische, strategische und wirtschaftliche Beziehung zwischen Europa/die USA und Russland. Der Seminar gibt mir viele Chancen, darüber mit anderen zu diskutieren. Es gibt ein paar osteuropäische Studierende aus der Ukraine und Georgien im Seminar. Es wird interessanter, wenn man nicht nur deutsche Perspektiven aber sondern auch osteuropäische Meinungen zu hören.
Beim zweiten Seminar studiert man die Beziehung zwischen deutschsprachige Ethnologie und Nazianalsozialismus. Dabei habe ich meinen ersten Referat gemacht, der um Deutsches Reich als Kolonialmacht ging. Ich habe über die deutsche Besetzung von Qingtao bevor und während des ersten Weltkriegs. Es war wirklich interessant, als Qingtao ein wichtiger Platz war, wo deutsche-, chinesische- und japanische Interesse miteinander kollidierten. Am Ende der Präsentation habe ich Hermann Bohner erwähnt, der 4 Jahre in Japan als deutsche Kriegsgefangene verbrachte und später als Experte an Japan und der japanische Kultur sowohl in Deutschland und Japan.
Neben Deutsch, damit ich noch mich abmühe, zu verbessern, lerne ich Russisch. Ich finde Russisch ganz wunderbar. Russisch ist die Sprache die auf dem Fallsystem konzentriert. Im Vergleich mit Deutsch, das 4 Fälle hat, gibt es 6 Fälle, Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Instrumental und Präpositiv. Der Lehrer kommt aus Südrussland und er erzählt uns ganz oft, wie man in Sochi, seinem Heimat, lebt. Am Anfang, hatte ich Angst darüber, dass ich eine neue Sprache auf Deutsch lernen musste, aber ich habe erkannt, dass diese "dopple-Sprache" Situation mir so viele Spaß machen wurde.
Ich glaube, mein Austauschsemester in Deutschland gibt mir nicht nur die Chance, mein Deutsch zu verbessern, aber sondern viele Gelegenheiten, mehr über meine Persönlichkeit wissen.
Ab jetzt werde ich anschlagen, mehr über mein Leben in Halle schreiben. Ich hoffe, euch gefällt es dabei.
HJM